Mit Investitionen von rund 138 Millionen Euro bis 2018 wird
die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Bahn-Infrastruktur in
Bremen weiter verbessert. Senatspräsident und Bürgermeister Jens
Böhrnsen und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger
Grube, bekräftigten beim zweiten Bahngipfel in Bremen die Notwendigkeit
weiterer Verbesserungen für den bremischen Eisenbahnverkehr in den
kommenden Jahren.
An dem Treffen nahmen auch Dr. Volker Kefer, Vorstand Infrastruktur und Dienstleistungen, Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr, Dr. Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen sowie Melf Grantz, Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven teil.
Dr. Rüdiger Grube unterstrich: „Die Deutsche Bahn hat in Bremen eine wichtige wirtschaftliche Position. Mit über 2.500 Mitarbeitern zählen wir zu den großen Arbeitgebern. Die Investitionen der DB von 138 Millionen Euro bis 2018 stärken den Wirtschaftsstandort Bremen nachhaltig.“
Die bremischen Häfen und hier insbesondere der Standort Bremerhaven sind führende Eisenbahnhäfen in Europa. Vor diesem Hintergrund fand der Zweite Bremer Bahngipfel in Bremerhaven im unmittelbaren Hafengebiet statt. Bürgermeister Böhrnsen unterstrich, dass die Umschlagmengen der Bremischen Häfen bereits seit 2011 kontinuierlich deutlich oberhalb der Vorkrisenwerte liegen. „Im Vergleich zu den Wettbewerbshäfen ist dies besonders positiv, denn an den meisten Standorten werden erst jetzt wieder die alten Rekordmarken erreicht. Und, der Bahnverkehr von Containern und Automobilen konnte hier so stark zulegen, wie nirgends sonst“, so der Bürgermeister. Des Weiteren wird die erwartete Zunahme immer größerer Schiffe den Hafenstandort Bremen stärken.
Schwerpunkt des Bahngipfels war der Schieneninfrastrukturausbau, denn eine gute Schienenanbindung der Bremischen Häfen ist aus Sicht des Landes und der DB existenziell für die Fortsetzung der sehr erfolgreichen Hafenentwicklung.
Einer besonderen Bedeutung kommt dabei die Strecke Bremerhaven–Bremervörde–Rotenburg/Wümme der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) zu. Sie bietet einen zweiten Weg zur Anbindung von Bremerhaven. Diese Strecke ist ab Ende 2015 so weit ertüchtigt, dass dann Verkehr mit Güterzügen möglich ist und mit dieser Umfahrung der Knoten Bremen entlastet wird.
Das Land Bremen und die Deutsche Bahn werden sich gleichermaßen beim Bund für einen weiteren Ausbau dieser Strecke und eine Anschlusskurve in Richtung Verden einsetzen.
Einvernehmen bestand auch hinsichtlich der Schaffung weiterer Kapazitäten im Städtedreieck Hamburg – Bremen – Hannover durch die Y-Trasse beziehungsweise einer ihrer Alternativen. Land und DB begrüßen das zu Jahresbeginn startende Dialogverfahren, mit dem eine Entscheidungsfindung für eine Vorzugsvariante vorbereitet werden soll. Auf Basis dieser Ergebnisse und der gesamtwirtschaftlichen Einschätzung der Varianten auf Basis der neuesten Verkehrsprognosen für das Jahr 2030 wird der Bund eine Vorzugslösung auswählen.
Aus Sicht des Landes Bremen sollte in diesem Zusammenhang auch die Anbindung an die sogenannte Amerikalinie betrachtet werden, mit der Bremen über Uelzen an den sogenannten „Wachstumskorridor Ost“ in Richtung Magdeburg – Regensburg angebunden ist.
Auch bei den weiteren Infrastrukturthemen wie dem in Vorbereitung befindlichen „Sofortprogramm Seehafenhinterlandverkehr II“ oder bei der Modernisierung der vorhandenen Infrastruktur ziehen sowohl das Land Bremen als auch die DB in die gleiche Richtung: Der Verkehr zu den bremischen Häfen soll und muss auch künftig stabil abgefahren werden können.
Oberbürgermeister Grantz forderte eine Prüfung der Anbindung Bremerhavens an das ICE/IC-Netz und eine auch zukünftig hohe Anschlusssicherheit für Züge aus Bremerhaven an die weiterführenden Verbindungen in das deutsche Fernverkehrsnetz.
Einvernehmen bestand auch darin, dass das Thema Lärm vor dem Hintergrund der steigenden Verkehrsmengen von beiden Partnern weiter intensiv angegangen werden muss. Neben der Fortsetzung des auf Bremer Gebiet bereits weit fortgeschrittenen Lärmsanierungsprogramms in Bremen-Mahndorf und Bremen-Sebaldsbrück geht es nun insbesondere um die Begrenzung des Lärms am Ort der Entstehung. Dazu wird die DB bis Ende 2020 ihre rund 60.000 Bestandsgüterwagen mit neuen leisen Kunststoffsohlen ausrüsten und damit eine Halbierung des wahrgenommenen Lärms erreichen.
An dem Treffen nahmen auch Dr. Volker Kefer, Vorstand Infrastruktur und Dienstleistungen, Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr, Dr. Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen sowie Melf Grantz, Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven teil.
Dr. Rüdiger Grube unterstrich: „Die Deutsche Bahn hat in Bremen eine wichtige wirtschaftliche Position. Mit über 2.500 Mitarbeitern zählen wir zu den großen Arbeitgebern. Die Investitionen der DB von 138 Millionen Euro bis 2018 stärken den Wirtschaftsstandort Bremen nachhaltig.“
Die bremischen Häfen und hier insbesondere der Standort Bremerhaven sind führende Eisenbahnhäfen in Europa. Vor diesem Hintergrund fand der Zweite Bremer Bahngipfel in Bremerhaven im unmittelbaren Hafengebiet statt. Bürgermeister Böhrnsen unterstrich, dass die Umschlagmengen der Bremischen Häfen bereits seit 2011 kontinuierlich deutlich oberhalb der Vorkrisenwerte liegen. „Im Vergleich zu den Wettbewerbshäfen ist dies besonders positiv, denn an den meisten Standorten werden erst jetzt wieder die alten Rekordmarken erreicht. Und, der Bahnverkehr von Containern und Automobilen konnte hier so stark zulegen, wie nirgends sonst“, so der Bürgermeister. Des Weiteren wird die erwartete Zunahme immer größerer Schiffe den Hafenstandort Bremen stärken.
Schwerpunkt des Bahngipfels war der Schieneninfrastrukturausbau, denn eine gute Schienenanbindung der Bremischen Häfen ist aus Sicht des Landes und der DB existenziell für die Fortsetzung der sehr erfolgreichen Hafenentwicklung.
Einer besonderen Bedeutung kommt dabei die Strecke Bremerhaven–Bremervörde–Rotenburg/Wümme der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) zu. Sie bietet einen zweiten Weg zur Anbindung von Bremerhaven. Diese Strecke ist ab Ende 2015 so weit ertüchtigt, dass dann Verkehr mit Güterzügen möglich ist und mit dieser Umfahrung der Knoten Bremen entlastet wird.
Das Land Bremen und die Deutsche Bahn werden sich gleichermaßen beim Bund für einen weiteren Ausbau dieser Strecke und eine Anschlusskurve in Richtung Verden einsetzen.
Einvernehmen bestand auch hinsichtlich der Schaffung weiterer Kapazitäten im Städtedreieck Hamburg – Bremen – Hannover durch die Y-Trasse beziehungsweise einer ihrer Alternativen. Land und DB begrüßen das zu Jahresbeginn startende Dialogverfahren, mit dem eine Entscheidungsfindung für eine Vorzugsvariante vorbereitet werden soll. Auf Basis dieser Ergebnisse und der gesamtwirtschaftlichen Einschätzung der Varianten auf Basis der neuesten Verkehrsprognosen für das Jahr 2030 wird der Bund eine Vorzugslösung auswählen.
Aus Sicht des Landes Bremen sollte in diesem Zusammenhang auch die Anbindung an die sogenannte Amerikalinie betrachtet werden, mit der Bremen über Uelzen an den sogenannten „Wachstumskorridor Ost“ in Richtung Magdeburg – Regensburg angebunden ist.
Auch bei den weiteren Infrastrukturthemen wie dem in Vorbereitung befindlichen „Sofortprogramm Seehafenhinterlandverkehr II“ oder bei der Modernisierung der vorhandenen Infrastruktur ziehen sowohl das Land Bremen als auch die DB in die gleiche Richtung: Der Verkehr zu den bremischen Häfen soll und muss auch künftig stabil abgefahren werden können.
Oberbürgermeister Grantz forderte eine Prüfung der Anbindung Bremerhavens an das ICE/IC-Netz und eine auch zukünftig hohe Anschlusssicherheit für Züge aus Bremerhaven an die weiterführenden Verbindungen in das deutsche Fernverkehrsnetz.
Einvernehmen bestand auch darin, dass das Thema Lärm vor dem Hintergrund der steigenden Verkehrsmengen von beiden Partnern weiter intensiv angegangen werden muss. Neben der Fortsetzung des auf Bremer Gebiet bereits weit fortgeschrittenen Lärmsanierungsprogramms in Bremen-Mahndorf und Bremen-Sebaldsbrück geht es nun insbesondere um die Begrenzung des Lärms am Ort der Entstehung. Dazu wird die DB bis Ende 2020 ihre rund 60.000 Bestandsgüterwagen mit neuen leisen Kunststoffsohlen ausrüsten und damit eine Halbierung des wahrgenommenen Lärms erreichen.
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