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Mittwoch, 8. Juni 2016

7.000 Arbeitsplätze für Bremen und Bremerhaven


Förderbank BAB zieht positive Bilanz für 2015
Bremen, 8. Juni 2016. Die Bremer Aufbau-Bank – kurz BAB – zieht als Förderbank für Bremen und Bremerhaven eine positive Bilanz ihres Geschäftsjahres 2015. Wichtigstes Ergebnis: eine gute, zukunftsfähige Perspektive für fast 7.000 Arbeitsplätze in Bremen und Bremerhaven. So konnte die BAB 6.300 bestehende Arbeitsplätze mit ihren Förderprogrammen absichern und dazu beitragen, viele neue Stellen zu schaffen. Die Förderbank hat dafür im Berichtsjahr insgesamt 95 Millionen Euro an Krediten– entweder gemeinsam mit örtlichen Geschäftsbanken, im Auftrag des Landes oder aus Eigenmitteln – vergeben. Besonders stark nachgefragt waren aus dem BAB-Portfolio der Bremer Unternehmerkredit und der Bremer Gründerkredit. 240 Mal wurden allein diese beiden Finanzierungsinstrumente in Anspruch genommen und im Schnitt 280.000 Euro pro Antrag ausgezahlt.
Das wirtschaftliche Umfeld ist für Banken angesichts der derzeitigen Niedrigzinsphase nicht einfach“, sagt Ekkehart Siering, Staatsrat beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und Aufsichtsratsvorsitzender der BAB. „Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen ist es der BAB im vergangenen Jahr gelungen, ihren Förderauftrag zu erfüllen und mit ihren Programmen zur Wirtschafts- und Wohnraumförderung wichtige Impulse im Bundesland Bremen zu setzen.“ Die geplante „schwarze Null“ sei nach Risikovorsorge zum Jahresende erreicht worden, so Staatsrat Siering.
Zu den durch die Förderbank getätigten Investitionen in die Zukunft gehört auch die Unterstützung von Existenzgründerinnen und Gründern. 115 Start-ups haben 2015 mit Unterstützung der BAB den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit gewagt. Besonders erfreulich: Der Anteil von Gründungsvorhaben mit Migrationshintergrund betrug 12 Prozent. BAB-Geschäftsführer Jörn-Michael Gauss: „Bei der Unterstützung von Existenzgründern sind Aufwand und Risiko für Geschäftsbanken groß und die Erträge klein. Umso wichtiger ist es, dass wir als Förderbank ein fester Partner der Bremer Existenzgründungsinitiative B.E.G.IN sind und Gründenden unter die Arme greifen, zum Beispiel auch mit unserem BRUT-Programm oder der Crowdfunding-Initiative Schotterweg.“
Im Bereich der Wohnraumförderung hat die BAB ebenfalls gute Ergebnisse vorzuweisen: 150 geförderte Mietwohnungen im Jahr 2015 und 850 energetische Sanierungen, die bis dato angeschoben wurden. Die erzielte CO2-Minderung lag im Schnitt bei 20 Prozent. Hierbei kamen vor allem die BAB-Programme zur Finanzierung von Wohnungseigentümergemeinschaften und sozialen Wohnraumförderung zum Einsatz. Mit „Rund ums Haus“ ging außerdem ein neues BAB-Produkt an den Start. „Zukunftsweisende Umweltinnovationen liegen uns am Herzen, deshalb fördern wir unter anderem auch Unternehmen und private Immobilienbesitzer, deren Vorhaben Umwelt und Klima schützen“, erklärt BAB-Geschäftsführer Ralf Stapp.
Zum ökologischen Engagement der BAB zählt auch, dass sie 2015 den Bremer Umweltpreis unter der Schirmherrschaft des Bremer Senators für Umwelt, Bau und Verkehr finanziert hat. „Wir wollen Unternehmen dabei unterstützen, verantwortlich und ressourcenschonend zu wirtschaften und mit innovativen Umweltideen die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern“, sagt Ralf Stapp. Künftig wolle sich die BAB außerdem noch stärker mit ihren Fördermöglichkeiten in aktuelle gesellschaftliche Themenstellungen einbringen, die Bremen und Bremerhaven bewegen.

Die wichtigsten Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2015:
Eigenkapital: 113 Mio. Euro (2014: 114 Mio. Euro)
Bilanzsumme: 1,19 Mrd. Euro (2014. 1,23 Mrd. Euro)
Bewilligte Kredite: 95 Mio. Euro (2014: 158 Mio. Euro)
Geschäftsvolumen: 1,35 Mrd. Euro (2014: 1,40 Mrd. Euro)
Beschäftigte: 62 (2014: 56)
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