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Donnerstag, 31. März 2016

Ausstellung: "Klima? Wandel. Wissen!" ab 1. April im Klimastadtbüro


Was hat Salz mit dem Klimawandel zu tun? Warum kostet die Rettung des Planeten nicht die Welt? Und wie kann mein eigener Handabdruck das Klima schützen? Diese und noch mehr Fragen beantwortet die neue Ausstellung "Klima? Wandel. Wissen!" noch bis zum 25. April 2016 (Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr, zusätzlich bei Bedarf nach Absprache) im Klimastadtbüro, Bürgermeister-Smidt-Straße 100. Der Eintritt ist frei.

Die Dezernentin für Umweltschutz, Frau Dr. Susanne Benöhr-Laqueur freut sich, dass das Klimastadtbüro diese Ausstellung für Bremerhaven akquirieren konnte.
Auf interessante und abwechslungsreiche Art und Weise erfahren die Besucher das Wichtigste aus dem veröffentlichten neuen Sachstandsbericht des Weltklimarats (IPCC). Experten der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch haben die Ergebnisse anschaulich aufbereitet und auf die wichtigsten Themenfelder wie Ernährung und Landwirtschaft, Meeresspiegelanstieg, Wirtschaft und Klimaschutz oder auch Energie eingegrenzt. Doch es werden nicht nur Fakten und Hintergründe präsentiert, es geht auch um das Handeln. Denn so eindringlich die Warnungen des IPCC auch sind, die Wissenschaftler machen auch klar: Es ist noch nicht zu spät zum Gegensteuern - und jeder kann dabei mithelfen. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung können auch ihre eigenen Ideen für mehr Klimaschutz hinterlassen und selbst Anregungen anderer Besucher mitnehmen.
Die Ausstellung kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn im Jahr 2015 standen mit dem G7-Gipfel in Deutschland, der Verabschiedung der "Globalen Nachhaltigkeitsziele" (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen und vor allem mit dem Weltklimagipfel im Dezember in Paris wichtige Weichenstellungen in der Klimapolitik an. Die Weltgemeinschaft hat am Ende des Jahres ein neues globales Klimaabkommen verabschiedet, das den Rahmen für eine internationale Klimapolitik setzt, die die globale Erwärmung auf unter zwei Grad begrenzt. Warum das wichtig ist, was dafür getan werden muss und wie das gelingen kann - auch das erfahren die Besucher der Ausstellung.
Die offizielle Ausstellungseröffnung findet am 7. April 2016 um 18 Uhr im Klimastadtbüro mit der Dezernentin für Umweltschutz, Frau Dr. Benöhr-Laqueur und einem Vortrag von dem Biologischen Ozeanographen Prof. Dr. Victor Smetacek vom Alfred-Wegner-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven statt. Prof. Smetacek, wohnhaft in Bremerhaven, wurde 2011 offiziell emeritiert, ist allerdings weiterhin wissenschaftlich aktiv. Bekannt wurde er neben seinen Arbeiten zur Planktonökologie vor allem durch seine Projekte zur Eisendüngung und deren Rolle im Klimaschutz. Darüber hinaus hat er sich intensiv mit gelebtem Klimaschutz im Alltag befasst.
Um Anmeldung wird gebeten, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht. Anmeldungen sind ab sofort unter Telefon: +49 (0) 471 308 3280 oder dialog at klimastadt-bremerhaven.de möglich.

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Der Jakobsweg - 2. Etappe



Der Seniorentreffpunkt "Ernst Barlach Haus" (Am Holzhafen 8) lädt am Freitag den 08. April 2016 um 14.30 Uhr zu einem Vortrag über die 2. Etappe von Daniela Schubert über den Jakobsweg ein.
Jedes Jahr läuft Daniela Schubert ca. 2 Wochen auf dem Jakobsweg. Gestartet ist sie 2014 in Südfrankreich  in Saint Jean Pied de Port
Bereits im letzten Jahr hat sie die zahlreichen Zuhörer im Ernst Barlach Haus mit auf die Reise über die Pyrenäen mitgenommen.
Nun geht es am 8.4.2016 auf der 2. Etappe 270 km durch die Meseta - der schattenarmen spanischen Hochebene - bis nach Leon.
Daniela Schubert wird dabei neben ihren Eindrücken auch ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesen Reisen stimmungsvoll vermitteln.
Um eine telefonische Voranmeldung wird unter der Telefonnummer 0471/ 26086 gebeten. Eine persönliche Anmeldung im Ernst Barlach Haus ist ebenso möglich.

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Mittwoch, 30. März 2016

100. kostenloser Benutzerausweis an einen Flüchtlinge ausgegeben

 
Im Oktober 2015 gab es einen Spendenaufruf, um erwachsenen Flüchtlingen einen kostenlosen Benutzerausweis der Stadtbibliothek ermöglichen zu können. Nun konnte in der Stadtbibliothek der 100. erwachsene Flüchtling angemeldet werden.
Mit seiner Lesekarte kann er nun für ein Jahr kostenlos Medien entleihen, um z.B. Deutsch zu lernen. Dies ist nur dank der Spenden der Bürger möglich. Die Stadtbibliothek hofft, dass dies Projekt auch weiterhin durchführt werden kann und ist daher auf weitere Unterstützung angewiesen.

Wer sich selber am guten Zweck beteiligen möchte: Es gibt eine Spendenbox in der Bibliothek. Dort kann man einen Jahresbeitrag in Höhe von 7,50 € oder eine andere beliebige Summe spenden. Mit den Einnahmen wird die Jahresgebühr für eine/n Geflüchtete/n finanziert. Alle Einnahmen fließen zudem in die Anschaffung von Medien, mit denen die Geflüchteten Deutsch lernen können.


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Dienstag, 29. März 2016

Fahrradabstellanlage am Hauptbahnhof wird auf Chipsystem umgestellt


Seit 2012 betreibt das Amt für Straßen- und Brückenbau die Fahrradabstellanlage am Bremerhavener Hauptbahnhof. Einlass in die Großraumbox bekommen die Mieterinnen und Mieter mit einem Schlüssel. Nach vier Jahren ist nun die Zeit gekommen, auf ein effizienteres und zuverlässigeres System umzustellen.

104 Stellplätze stehen den Pendlern zur Verfügung und genauso viele Schlüssel werden benötigt. „Im Laufe der Zeit wurde die Anzahl der Schlüssel aber immer größer, denn nicht alle Empfänger gaben ihre Schlüssel nach Beendigung des Mietverhältnisses wieder zurück. Mit der Umstellung möchten wir uns vor Missbrauch der Anlage schützen“, nennt Amtsleiter Enno Wagener das Problem. Mit der Umstellung ist nun eine größere Kontrolle seitens des Amtes möglich, denn „bei einem Verlust wird der Chip einfach gesperrt“, so Wagener.
Das neue Schließsystem wird ab Montag, 11. April; an zwei von drei Türen installiert. Nur die mittlere Tür kann dann noch mit einem Schlüssel geöffnet werden. Bis zum 4. Juli 2016 haben die Mieterinnen und Mieter Gelegenheit ihren Chip in der Bauverwaltung im Technischen Rathaus abzuholen. Danach wird auch an dieser Tür das Schloss ausgewechselt.
Der Tausch Schlüssel gegen Chip wird vom Amt für Straßen- und Brückenbau während der regulären Öffnungszeiten vorgenommen. Erreichbar ist die Verwaltung in der Fährstraße 20, Raum 30 montags von 9-17 Uhr, dienstags bis donnerstags 9-15 Uhr, freitags von 9-12 Uhr. Abweichende Zeiten können telefonisch unter 0471-5903343 oder per E-Mail strassenbauverwaltung at magistrat.bremerhaven.de vereinbart werden.
Die Umstellung auf das neue System erfolgt für die Mieterinnen und Mieter kostenlos. Nur bei einem erstmaligen Vertragsabschluss wird wie bisher weiterhin eine Kaution in Höhe von 40 Euro einbehalten.

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Mittwoch, 23. März 2016

Straßenbauarbeiten in der Batteriestraße beginnen nach Ostern



Nach den Osterfeiertagen wird mit den Bauarbeiten an der Fahrbahn der Batteriestraße begonnen. Zwischen der Fritz-Reuter-Straße und der Hafenstraße wird bis Ende April 2016 das Kopfsteinpflaster aufgenommen und durch Asphalt ersetzt.
Während der Bauphase wird der Verkehr grundsätzlich über eine Signalanlage an der Baustelle vorbeigeführt. In den Verkehrsspitzenzeiten ist mit Behinderungen zu rechnen.
Weitere Bild- und Textinformationen über unsere Baustellen im Stadtgebiet finden Sie in ausführlicher Form auf dem Stadtportal www.bremerhaven.de/baustellen.


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Dienstag, 22. März 2016

Amt für Menschen mit Behinderung mit neuer Adresse



Das Amt für Menschen mit Behinderung und die örtliche Fürsorgestelle ziehen am 1. April in die Barkhausenstraße 22, 27568 Bremerhaven, um. An diesem Tag findet kein Dienstbetrieb statt.
Die Telefonnummern und die Fax-Nummer bleiben bestehen. Am 4. April ist das Amt wieder geöffnet.
Die Außenstelle des Amtes für Versorgung und Integration ist vom 2. Mai bis 6. Mai wegen Umzugs geschlossen und befindet sich ab 9. Mai in der Barkhausenstraße 22, 27568 Bremerhaven, Erdgeschoss Raum E 39.


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Montag, 21. März 2016

Leistungsfähige Anbindung der Seehäfen gewährleisten: Bahnstrecke Bremerhaven – Bremervörde – Rotenburg profitiert von Umsetzung der Alpha-Variante


Die Wirtschafts- und Verkehrsminister/Senatoren der Länder Niedersachsen und Bremen, Olaf Lies, Martin Günthner und Joachim Lohse, haben sich erfreut über die Aussage der Deutschen Bahn AG gezeigt, wonach der zweigleisige Ausbau der Strecke Rotenburg – Verden ganz oben auf der Agenda stehe. Mit der Umsetzung der vom Dialogforum Schiene-Nord empfohlenen Alpha-Variante müssten nun auch für ergänzende Verkehre vorhandene Kapazitäten besser genutzt werden, hieß es aus Hannover und Bremen weiter. Die evb Strecke Bremerhaven – Bremervörde – Rotenburg müsste elektrifiziert und eine Verbindungskurve zu der Strecke Rotenburg – Verden gebaut werden, hieß es weiter.
Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner: "Eine leistungs- und zukunftsfähige Bahnanbindung ist für die strategische Entwicklung der bremischen Häfen von zentraler Bedeutung. Neben den derzeit erfolgenden erheblichen Investitionen in das eigene Netz der Bremischen Hafeneisenbahn ist es besonders wichtig, dass auch auf den weiterführenden Strecken der DB Netz AG zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. Entscheidend ist dabei aus Bremer Sicht, dass nach Jahrzehnten der bloßen Diskussion von einer Ypsilon-Trasse hin zur von Bremen mit unterstützten Alpha-E Variante unverzüglich die technischen Optimierungen wie Blockverdichtungen begonnen werden." Mit Blick auf die aktuelle Studie zu evb zeigte sich der Senator erfreut, dass damit der Netzgedanke über verschiedene Infrastrukturbetreiber hinweg zum Wohle des Hafenverkehres aber auch der Bevölkerung verfolgt werde. So auch Bremens Verkehrssenator Joachim Lohse: "Das Streckennetz der evb kann insbesondere mit der Elektrifizierung einen Bypass für die hoch belastete Strecke zwischen Bremen und Bremerhaven darstellen und im Falle betrieblicher Störungen oder Überlastungen die dauerhafte Erreichbarkeit Bremerhavens garantieren."
Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Olaf Lies: "Unsere Seehäfen sind logistische Drehscheiben, die auf eine leistungsfähige, gut vernetze Verkehrsanbindung angewiesen sind. Die schnelle Realisierung der sog. Alpha-E Variante leistet dafür einen wesentlichen Beitrag. Damit kommen die bereits erfolgten und von Niedersachsen initiierten Maßnahmen auf der evb Bahnstrecke Bremerhaven – Bremervörde – Rotenburg besser zur Geltung. Niedersachsen hat bereits seit 2009 rund 50 Millionen Euro in die Ertüchtigung der Strecke investiert. Mit dem Ersatz der Ostebrücke und der Signalisierung der Strecke Bremervörde – Rotenburg sind weitere wichtige Maßnahmen für eine maßvolle Nutzung dieser Strecke durch den Güterverkehr absehbar. Jetzt gilt es, die Strecke so schnell wie möglich zu elektrifizieren. Ich freue mich, dass wir mit Bremen gemeinsame Ziele verfolgen."
In einer Studie, die Niedersachsen und Bremen 2015 in Auftrag gegeben haben, wurden Maßnahmen erarbeitet, um die vorhandene Kapazität der Strecke Bremerhaven – Bremervörde – Rotenburg zu nutzen. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass die Elektrifizierung der Strecke und der Bau einer Verbindungskurve zu der zum Ausbau anstehenden Strecke Rotenburg – Verden wichtige Maßnahmen für die Attraktivität der Strecke sind. Ferner müssten betrieblich-organisatorische Gegebenheiten angepasst werden, um den Zugang zur Nutzung der evb-Infrastruktur zu erleichtern. In einem ersten Schritt hat die evb eine Machbarkeitsstudie für die Verbindungskurve erstellt. Die Ergebnisse werden in die anstehenden Planungen für die Strecke Rotenburg – Verden einfließen. In einem weiteren Schritt werden die Länder Niedersachsen und Bremen gemeinsam mit dem Bund eine Lösung für eine Elektrifizierung der evb-Strecke Bremerhaven – Bremervörde – Rotenburg erörtern. Dabei wird es von entscheidender Bedeutung sein, wie der Bund diese Maßnahme, die das Land Bremen für den BVWP angemeldet hat, in seine Planungen einfließen lässt. Ebenso könne der Bund über sein Seehafenhinterlandprogramm die Elektrifizierung finanzieren, hieß es aus Hannover und Bremen.
Hintergrund: Anfang 2015 hatte das Land Niedersachsen einen Dialogprozess über den Ausbau der Schieneninfrastruktur im Korridor Hannover – Bremen – Hamburg initiiert. Im November 2015 schloss sich eine breite Mehrheit der Teilnehmenden im Dialogforum Schiene Nord der Empfehlung für die sog. Alpha-Variante an. Die Trasse wurde von Niedersachsen in der optimierten Variante Alpha E zum Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Prognosen gehen davon aus, dass die Umschlagszahlen der deutschen Seehäfen bis 2030 jährlich um 2,8 Prozent steigen werden.
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Straßenvermessung mit Drohnenhilfe: neue Aufnahmemethode beim Vermessungs- und Katasteramt


Darstellung der einzelnen Kamerapositionen während der Drohnen-Aufnahme über der Barkhausenstraße; Foto: Stadt Bremerhaven
Für die Erstellung eines detaillierten Oberflächenmodells der Barkhausenstraße hat das Vermessungs- und Katasteramt eine neue Messmethode getestet. Im Rahmen eines Testprojektes in Kooperation mit der Bremerhavener Firma aerialis wurde vor kurzem die Barkhausenstraße zwischen Schleusenstraße und Querstraße durch eine Drohne überflogen. Dabei wurden hochauflösende Bilder aufgenommen. Aus Sicherheitsgründen musste die Barkhausenstraße für die Dauer der Befliegung gesperrt werden.
Die Vermessung dient als Planungsgrundlage für das Amt für Straßen- und Brückenbau zur  Sanierung des Straßenbelages der Barkhausenstraße. Um möglichst wenig Deckschicht abtragen zu müssen, ist eine Modellierung der Oberfläche mit einer Höhengenauigkeit von 0,01 m notwendig. Da dies mit klassischen Vermessungsmethoden nur mit tagelangem Aufwand zu bewerkstelligen ist, musste eine Alternative gefunden werden. In Abstimmung mit der Firma aerialis wurde dann das Testprojekt aufgelegt.
Aus den aufgenommenen Bildern wurde jetzt das Oberflächenmodell berechnet und dem Vermessungs- und Katasteramt übergeben. Die ersten Ergebnisse sehen vielversprechend aus und werden derzeit für das Amt für Straßen- und Brückenbau aufbereitet. Sollte sich die neue Messmethode als tauglich erweisen, könnte sie bei weiteren Straßenvermessungen eingesetzt werden.

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Dienstag, 15. März 2016

Senat und Magistrat schließen Vereinbarung zu Finanzbeziehungen



Der Senat der Freien Hansestadt Bremen und die Stadtgemeinde Bremerhaven haben in den vergangenen Monaten intensiv über die Zukunft der innerbremischen Finanzbeziehungen beraten. Ziel der Beratungen ist es gewesen, Synergieeffekte zu erzielen, die es den beiden Städten und dem Land ermöglichen den vereinbarten Konsolidierungspfad auch weiterhin erfolgreich zu bestreiten. Diskutiert wurden u.a. der Abbau von Doppelstrukturen und die Entwicklung gleicher Standards in verschiedenen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Teilnehmer an den Beratungen über die Zukunft der innerbremischen Finanzbeziehungen, v.l. Bürgermeister Paul Bödeker, Bürgermeisterin Karoline Linnert, Oberbürgermeister Melf Grantz und Bürgermeister Dr. Carsten Sieling. Foto Helmut Stapel/bremerhaven.deIn einer gemeinsamen Sitzung haben der Senat und der Magistrat der Stadtgemeinde Bremerhaven heute eine Verständigung in den Bereichen der Lehrerversorgung, der Polizeiausstattung sowie der Personalabrechnung und –service erzielt. Darüber hinaus wurde  ein Landesprogramm zur Haushaltssicherung vereinbart. Das Land Bremen wird ein externes Gutachten erstellen lassen, damit künftig konkrete und spezifische Bedarfsanerkennungen in die Berechnung der Finanzzuweisungen an die beiden Stadtgemeinden Eingang finden.
Hierzu erklärt der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling:
"Ich freue mich, dass wir heute diese Vereinbarung getroffen haben und möchte mich beim Oberbürgermeister und dem Magistrat Bremerhavens für die konstruktiven Gespräche bedanken. Das waren keine einfachen Verhandlungen und wir sind sicher auch noch nicht am Ende des Weges angelangt. Unser Ziel muss es auch weiterhin sein, die Verwaltungsstrukturen kontinuierlich so zu modernisieren, dass wir die notwendigen Einspareffekte bei gleichbleibender Leistung für die Bürgerinnen und Bürger in unseren beiden Städten erzielen. Wir sind uns darüber hinaus alle darin einig, dass die finanziellen Probleme Bremerhavens ebenso wie die der Stadtgemeinde Bremen dauerhaft gelöst werden müssen. Das ist auch im ausdrücklichen Interesse des Landes Bremen.
Nur gemeinsam wird es uns gelingen, die Sanierung der Finanzen unseres Bundeslandes erfolgreich weiter voranzutreiben. Hierzu haben wir heute einen wichtigen Schritt gemacht."
Die Senatorin für Finanzen, Bürgermeisterin Karoline Linnert:
"Wir wollen die öffentlichen Aufgaben in Bremen und Bremerhaven serviceorientiert und effektiv erledigen. Kooperationen zwischen den beiden Städten und dem Land leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Deshalb freue ich mich sehr, dass künftig die Zusammenarbeit ausgedehnt wird, beispielsweise beim Einkauf von Fahrzeugen und Schutzkleidung für die Polizei. Die einheitliche Landeszuweisungsrichtlinie für Lehrerinnen und Lehrer ist ein wichtiger Beitrag zur Transparenz. Künftig ist klar geregelt, wie viel Lehrkräfte zur Verfügung gestellt werden – die Regeln dafür sind in Bremen und Bremerhaven gleich. Gleicher Sachverhalt – gleiche Personalstärke – niemand wird bevorzugt oder benachteiligt."
Der Oberbürgermeister der Stadtgemeinde Bremerhaven, Melf Grantz:
"Mit dieser Vereinbarung haben wir ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Trotz schwieriger Haushaltslage ist es uns gelungen, die Interessen und Ansprüche Bremerhavens in einen sinnvollen Beschluss-Katalog einzuarbeiten, der die besonderen Verhältnisse im Land Bremen berücksichtigt. Wir haben mit der Zielzahl von 474 Beamtinnen und Beamten die Polizeistärke auch hinsichtlich der Ausbildung abgesichert und bekommen zum Ausbau des Bildungssektors zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer nach Bremerhaven. Das ist hervorragend. Darüber hinaus wird Bremerhaven finanziell bei der Bewältigung des Flüchtlingszustroms entsprechend unterstützt. Das ist eine wichtige und notwendige Hilfe, ohne die wir die Integration von Flüchtlingen nicht leisten könnten. Das Land kommt damit seinen Aufgaben vollständig nach. Dies stärkt den Zusammenhalt zwischen den beiden Stadtgemeinden."
Der Stadtkämmerer, Bürgermeister Paul Bödeker:
"Mit dem Landesprogramm zur Haushaltsicherung haben das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven eine gute Lösung gefunden, um die zukünftige finanzielle Entwicklung auf eine stabile und zuverlässige Basis zu stellen. Die Verhandlungen haben gezeigt, dass ein großes gegenseitiges Interesse daran besteht, die Zukunft unseres Zwei-Städte-Staates gemeinsam und fair zu gestalten. Dazu gehört auch das vereinbarte externe Gutachten zu den Einnahmen und Ausgaben der Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven."
Die Vereinbarung des Landes Bremen mit der Kommune Bremerhaven zu Eckpunkten in den Bereichen Lehrerversorgung, Polizeiausstattung, Personalabrechnung und -service sowie zum Landesprogramm zur Haushaltssicherung findet sich im Anhang.


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Freitag, 11. März 2016

Traditioneller Frühjahrsflohmarkt im Freizeittreff Leherheide



Es ist wieder soweit: Am Sonntag, 10. April, findet im Freizeittreff Leherheide wieder der traditionelle Frühjahrsflohmarkt statt. Ab 9.30 Uhr kann gestöbert und gefeilscht werden. Das Ende der Veranstaltung ist für 14 Uhr vorgesehen. Egal ob Schnäppchen oder Raritäten - die Veranstaltung ist ein Eldorado für Flohmarkt-Fans jeden Alters. Ob klein oder groß, jung oder alt. Für jeden ist etwas dabei.
http://www.die-flohmarktseite.de/

Die „Kleinen“ können sich beim Ponyreiten auf dem Außengelände (wetterabhängig) vergnügen. Neben kalten und warmen Getränken wird auch Bratwurst vom Grill, süßes Popcorn und Kuchen im Angebot sein.
Die Standgebühr beträgt pro Meter einen Euro. Kinder bezahlen keine Gebühren. Es wird um Voranmeldung unter der Telefonnummer 0471/65004 gebeten. Am Veranstaltungstag darf ab 9 Uhr in der Einrichtung aufgebaut werden. Bei gutem Wetter findet der Flohmarkt auf dem Außengelände des Freizeittreffs statt.


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"Moorschutz ist Klimaschutz" - Vortrag und Fotoausstellung im Klimastadtbüro Bremerhaven



"Moorschutz ist Klimaschutz" unter diesem Motto lädt das Klimastadt Büro Bremerhaven am Donnerstag, 17. März, um 19 Uhr zu einem Vortrag von Dr. Joachim Blankenburg vom Geologischen Dienst Bremen ein. Welche Bedeutung die Moore für den Klimaschutz haben, zeigt auch die derzeitige Fotoausstellung mit Werken von Norbert Arndt. Die Ausstellung ist bis Dienstag, 29. März täglich in der Zeit von 10 Uhr-15 Uhr geöffnet.

Von allen Ökosystemen in Deutschland überdauerten die wachsenden Moore am längsten als Wildnis, da sie kaum zugänglich waren. Nordwestdeutschland verfügt über die größten Moorflächen in Deutschland.
Die Schönheit der heimischen Landschaft, hier vor allem das Moor mit seinen vielfältigen Stimmungen und Spezialisten unter den Pflanzen und Tieren sind für Norbert Arndt eine Herausforderung und so fotografiert er seit Jahren im Ahlenmoor.
Eine besondere Faszination übt dabei die Makrofotografie auf ihn aus. Selbst kleinste Lebewesen und Geschöpfe kann er mit ihrer Hilfe dem Auge des Betrachters näher bringen. Seine Bilder entstehen fast ausschließlich in seiner unmittelbaren Umgebung, immer mit der Intension dem Betrachter die Natur näher zu bringen. Der große Zuspruch seiner Fotografien zeigt, dass er damit auf dem richtigen Weg ist. Norbert Arndt ist anerkanntes Vollmitglied der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V..
Anlass: Offizielle Ausstellungseröffnung mit einem Vortrag zum Thema: „Moorschutz ist Klimaschutz“ von Dr. Joachim Blankenburg vom
Geologischen Dienst Bremen
Termin:  Donnerstag, 17. März, 19 Uhr
Ort: Klimastadtbüro Bremerhaven, Bürgermeister-Smidt-Str. 100
Um Anmeldung zum Vortrag wird gebeten, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht. Anmeldungen sind ab sofort unter Telefon: +49 (0) 471 308 3280 oder dialog at klimastadt-bremerhaven.de möglich.

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Donnerstag, 10. März 2016

Frühlingsflohmarkt auf dem Gelände des Dienstleistungszentrums Grünhöfe


Ab sofort können sich Interessierte für den Flohmarkt auf dem Gelände des Dienstleistungszentrums Grünhöfe anmelden. Der Flohmarkt findet am Samstag, 9. April, von 10 bis 15 Uhr auf der Rasenfläche und auf dem Parkplatz des DLZ Grünhöfe statt.
die-flohmarktseite auch hier könnt ihr eure Dinge kostenlos verkaufen

Die Standgebühr für eine „Tapeziertischlänge“ (3 Meter) beträgt vier Euro und wird auf
Veranstaltungstag vor Ort kassiert. Alternativ kann auch ein Kuchen gespendet werden. Für Kinder und Jugendliche sind die Flohmarktstände kostenlos. Da es sich um einen „Familienflohmarkt“ handelt wird bereits jetzt darauf hingewiesen, dass die Stände von den MitarbeiterInnen „kontrolliert werden“, um zu vermeiden, das gegen Jugendschutzbestimmungen verstoßen wird.
Nähere Infos gibt es im Info-Büro des DLZ Grünhöfe, Auf der Bult 5, in 27574 Bremerhaven, telefonisch unter 0471/308 78 21 oder per Email unter infobuero@dlz-gruenhöfe.de.
Dort können Stände für den beliebten Flohmarkt bis zum 6. April gebucht werden.


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Dienstag, 8. März 2016

30 Jahre AIDS-Beratung am Gesundheitsamt Bremerhaven - Anonymität oberstes Gebot


Am 1. März 1986 öffnete die AIDS-Beratungsstelle erstmals ihre Türen im Gesundheitsamt. Dies geschah damals im Rahmen eines Bundesprojektes angesichts der tödlichen Bedrohung durch die neue Infektion HIV und AIDS. Bis heute ist die Beratung zu HIV ein Alleinstellungsmerkmal des Gesundheitsamtes, denn andere Institutionen wie beispielsweise Aidshilfen gibt es in Bremerhaven nicht.

So haben Holger Seba, Sozialpädagoge und Mann der ersten Stunde, und seine Kolleginnen seit 1986 mehrere Tausend Bremerhavener rund um das Thema HIV kompetent beraten. „Oftmals dauert es Wochen bis Monate, bis die Ratsuchenden sich zu dieser Beratung durchringen können“, sagt Dr. Corinna Becker, Leiterin der Beratungsstelle. „Die Wahrung der Anonymität ist dabei für sie ein wichtiger Aspekt, weshalb sie sich scheuen mit ihrem Hausarzt darüber zu sprechen.“ In der Beratungsstelle können Ängste und Befürchtungen frei besprochen werden, denn der moralische Zeigefinger wird nicht erhoben. So können die Ratsuchenden manchmal zum ersten Mal über ihre Sexpraktiken oder ihre sexuelle Orientierung sprechen.
„Sollte sich bei einem HIV-Test bestätigen, dass derjenige infiziert ist, lassen wir den Betroffenen nicht allein, sondern begleiten ihn“, erklärt die Ärztin. Viele Fragen stellen sich, wenn der erste Schock überwunden ist. Wo und wie kann ich behandelt werden? Wem erzähle ich von meiner HIV-Infektion? Fragen, für die in gemeinsamen Gesprächen mit dem Sozialarbeiter und der Ärztin Antworten gefunden werden.
Doch dies ist nur ein Teil der Arbeit in der Beratungsstelle. Viele Präventionsveranstaltungen und Projekte wurden seit 1986 durchgeführt. Neben der reinen Wissensvermittlung ist es den Mitarbeiterinnen wichtig, für das Thema HIV zu sensibilisieren und mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Hier geht es auch um Unterstützung bei der Entwicklung der eigenen sexuellen Identität und eines Verantwortungsbewusstseins für sich und den Partner/ die Partnerin. Denn auch in Zeiten der zunehmenden Medialisierung besteht nach wie vor ein großes Bedürfnis nach persönlicher Beratung, was seit 2007 auch im moderierten Forum der AIDS-Beratungsstelle möglich ist (gesundheitsforum.bremerhaven.de)
Betrachtet man die Einträge im Forum, hat HIV nichts an Aktualität verloren. Zwar hat HIV seinen Schrecken als tödliche Krankheit durch die besseren Behandlungsmöglichkeiten verloren, ist aber bis heute unheilbar. Somit bleibt Prävention die einzig wirkungsvolle Waffe um eine Ansteckung mit dem HI-Virus zu verhindern. Hierzu gehört ebenso ein niedrigschwelliges Beratungs- und Testangebot, um frühzeitig Infektionen zu erkennen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Seit dem 1. Februar 2016 ist Holger Seba im wohlverdienten Ruhestand. Bis zur Wiederbesetzung der Stelle werden deshalb in der AIDS-Beratungsstelle eingeschränkte Sprechstundenzeiten angeboten. Die Öffnungszeiten sind dienstags und donnerstags von
9 Uhr bis 12 Uhr.


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Montag, 7. März 2016

Buntes Osterferienprogramm im Freizeittreff Leherheide


Vom 19. März bis einschließlich 1. April veranstaltet der Freizeittreff Leherheide wieder ein großes Osterferienprogramm für Kinder und Jugendliche. Persönliche Wünsche und Ideen wurden im Vorfeld gesammelt und im Programm berücksichtigt. Generell findet dienstags und donnerstags während der Ferienzeit ein gemeinsames spätes Frühstück statt.

Am 19. März geht es mit dem Oster-und Frühlingsmarkt los. Von 10 Uhr bis 14 Uhr gibt es ein buntes Programm  mit Tombola, Kinderkarussell, Kaffee, Kuchen, Bratwurst und mehr. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Rotary Club Bremerhaven, der Stadtteilkonferenz Leherheide, EWW, dem Wochenmarkt Leherheide und der Stadtbibliothek Leherheide organisiert.
Am 22. März geht es mit den Kindern zum Bad 1 schwimmen. Die Kinder müssen mindestens über Freischwimmer (Seepferdchen) verfügen. Treffpunk ist im Freizeittreff um 13 Uhr. Rückkehr ist gegen 16 Uhr. Kostenbeitrag: 1,50 Euro. Anmeldung bis zum 21. März erforderlich.
Am 24. März  gibt es einen Besuch im Fun-Bowling für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Treffpunkt ist im Freizeittreff um 13 Uhr. Rückkehr ist gegen 127 Uhr. Kostenbeitrag: 1,80 Euro. Anmeldung bis zum 23. März erforderlich.
Am 29. März ist ein Ausflug ins Cinemotion für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren geplant. Treffpunkt ist im Freizeittreff um 12.30 Uhr. Rückkehr ist gegen 18 Uhr. Kostenbeitrag: drei Euro. Anmeldung bis zum 24. März erforderlich.
Am 30. März wird kreativ gekocht mit Jungen und Mädchen ab 6 Jahren. Beginn ist um 12.30 Uhr. Ende gegen 16.00 Uhr. Kostenbeitrag: 0,50 Euro. Anmeldung bis zum 29. März erforderlich.
Am 31. März gibt es einen Ausflug zur Jukifarm. Angeboten wird für Kinder ab 6 Jahren Ponyreiten, Tiere streicheln, Stockbrot am Feuer und vieles mehr. Treffpunk ist im Freizeittreff um 13.45 Uhr. Rückkehr ist gegen 18 Uhr. Kostenbeitrag: zwei Euro. Anmeldung bis zum 29. März erforderlich.
Ein Highlight für Jugendliche ist die Jugenddisco am 1. April für Jungen und Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Von 18 Uhr bis 20.30 Uhr. Mit cooler Musik und Überraschungen. Eintritt: 1 Euro.
Die Anmeldebögen für die Ferienangebote liegen im Freizeittreff aus. Darauf stehen genaue Angaben zu den Aktionen, Ausflügen, Fahrten und Anmeldefristen. Eventuelle Kostenbeiträge sind bei Abgabe der Anmeldung zu entrichten. Nähere Informationen gibt es telefonisch unter der Nummer 0471/65004 im Freizeittreff oder im Programmheft, dass ebenfalls im Freizeitreff ausliegt.

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Samstag, 5. März 2016

Seestadt zeigt Solidarität mit dem Volk des Dalai Lama und Flagge für Tibet


Tibet Flagge
Mit dem Hissen der Tibet-Flagge zeigt Bremerhaven Solidarität für das unterdrückte Volk des Dalai Lama. Zum 57. Jahrestag des Aufstandes und der blutigen Niederschlagung durch China, weht am Donnerstag, 10. März, die tibetische Nationalfahne (Abbildung) am Stadthaus 1. Gemeinsam mit der Seestadt nehmen mehr als 1000 deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise an der Aktion teil und bekunden so ihre Solidarität mit Tibet in seinem Kampf für Selbstbestimmung.
Seit dem Jahr 1950 ist das einst unabhängige Land von der Volksrepublik China besetzt. Gegen die Besetzung gab es am 10. März 1959 in der Hauptstadt Lhasa einen Aufstand. Nach offiziellen Angaben wurden dabei rund 87.000 Tibeter von den chinesischen Besatzern getötet. Der Dalai Lama als weltliches und geistliches Oberhaupt der tibetischen Buddhisten musste nach Indien fliehen und wurde 1989 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Insgesamt sollen bis heute als Folge der Gewaltherrschaft rund 1,2 Millionen Tibeter ums Leben gekommen sein.
Die Tibet-Initiative Deutschland organisiert die Flaggenaktion seit 1996 am 10. März zum Gedenken an den Aufstand. In Bremerhaven wird die zwei Meter breite und einen Meter hohe Flagge zum 17. Mal am Stadthaus 1 gehisst. Die tibetische Nationalfahne zeigt zwei Schneelöwen vor einem schneebedecktem Berg und aufgehender Sonne und steht als Symbol der Tibeter für ihr Recht auf Eigenständigkeit.


Donnerstag, 3. März 2016

"Ab in die Tonne" - Infoblatt zur Müllentsorgung jetzt multinational verständlich

Das von der Quartiersmeisterin für Lehe, Brigitte Hawelka, entwickelte Faltblatt "Ab in die Tonne" wurde von den Entsorgungsbetrieben Bremerhaven (EBB) jetzt für ganz Bremerhaven weiterentwickelt. Nachdem es bisher in deutscher, bulgarischer, rumänischer, polnischer und türkischer Sprache erschien, wurde es um Englisch erweitert, und ein weiteres Faltblatt in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch, Serbisch und Albanisch erstellt.

„Neben der bisherigen übersichtlichen Farbgebung der einzelnen Abfallfraktionen versuchen die Faltblätter, durch viele bildhafte Darstellungen das Verständnis zu erleichtern“, erläutert Markus Kamps, Betriebsleiter der EBB. ID-Codes vereinfachen den schnellen Zugang über Smartphones zu Stadtkarten, auf denen die Abgabestellen für kostenlose Gelbe Säcke und die Containerstellplätze für Kleidung und Glas vermerkt sind. Auch auf den Abfallkalender und die Abfall-App der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (BEG) kann man durch ID-Codes gelangen.
Die Faltblätter liegen beim Bürger- und Ordnungsamt, dem Umweltschutzamt, dem Sozialamt, dem Klimastadtbüro, den EBB und der BEG aus und werden zudem aktiv bei deren täglicher Arbeit eingesetzt. „ Für viele Menschen, die hier nicht aufgewachsen sind, erscheint unsere Art, häuslichen Abfall zu entsorgen, sehr kompliziert - insbesondere wenn es Ihnen niemand erklärt“, sagt Dr. Jeanne-Marie Ehbauer, Baustadträtin und Vorsitzende des Entsorgungsbetriebsausschusses. „Umso mehr freut es mich, dass es den Entsorgungsbetrieben gelungen ist, die Darstellung des Sachverhaltes weiter zu vereinfachen und sprachlich zu erweitern.“

Mittwoch, 2. März 2016

Neue Bodenrichtwertkarte 2016 für Bremerhaven beschlossen - Grundstückswerte angehoben

Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Bremerhaven - wie laut Baugesetzbuch vorgeschrieben - im zweijährigen Rhythmus die Bodenrichtwerte für Bremerhaven ermittelt. Dem Ausschuss gehören unter dem Vorsitz von Dipl.-Ing. Marco Kewes (Leiter des Vermessungs- und Katasteramtes), zehn ehrenamtliche Gutachter aus allen Teilen der Bau- und Immobilienwirtschaft Bremerhavens an. Neu berufen wurden im vergangenen Jahr die Gutachter Nico Dohm, Guido Joost und Dr. Hans-Jürgen Meyer.
Grundlage für die Festlegungen sind die Auswertungen der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses, die beim Vermessungs- und Katasteramt angesiedelt ist. Da nach den gesetzlichen Bestimmungen Notare die beurkundeten Grundstückskaufverträge der Geschäftsstelle übersenden, steht eine umfangreiche Kaufpreissammlung mit über 12.500 Verträgen aus den vergangenen zehn Jahren zur Verfügung.
Die Auswertungen der Verkäufe aus den Jahren 2014 und 2015 zeigten ein allgemein gestiegenes Bodenpreisniveau für Wohnbauland. Da Bodenrichtwerte erschließungsbeitragsfrei angegeben werden, hat auch die Entwicklung der Erschließungskosten einen Einfluss auf die Höhe der Bodenpreise.
Während der letzten Jahre war ein spürbarer Anstieg der Erschließungskosten zu verzeichnen, der sich auch in den ermittelten Bodenrichtwerten wiederspiegeln muss. Auf Grund der gestiegenen Bodenpreise und Erschließungskosten wurden die Bodenrichtwerte für Wohnbauland in diesem Jahr überwiegend um 5% bis 10 % durch den Gutachterausschuss angehoben.
Eine neue Bodenrichtwertzone wurde mit 90 €/m² im Bereich der Ferdinand-Lassalle-Straße (Waldviertel) eingerichtet, sie trägt der dort neu entstandenen und noch entstehenden Wohnbebauung Rechnung. Die bereits vorhandene Bodenrichtwertzone südlich des Bürgerparks wurde entlang der Virchowstraße in zwei Zonen unterteilt. Für das Neubaugebiet „Reinkenheider Forst II“ wurde die Bodenrichtwertzone Sellstedter Weg entsprechend erweitert. Die höchsten Bodenrichtwerte für Wohnbauland liegen in den Richtwertzonen Bürgerpark (160 €/m²), Speckenbüttel (160 €/m²) und Kapitänsviertel (140 €/m²).
Bei den Geschäftslagen zeichnet sich auch in Bremerhaven der allgemeine Trend ab, dass sich diese zunehmend auf die Innenstadt konzentrieren und die Nebenzentren teilweise an Bedeutung verlieren. Dabei treten die gewerblichen Einheiten im Erdgeschoss bei der Ertragserzielung in den Hintergrund.
Der Großteil der Bodenrichtwerte in den Geschäftslagen bleibt unverändert. Im Bereich des Julius-Leber-Platzes wurde der Bodenrichtwert auf 120 €/m², bei der nördlichen Bürgermeister-Smidt-Straße auf 150 €/m² und bei der Oberen Bürger auf 800 €/m² angehoben. Der Bodenrichtwert der Zone „Untere Bürger - Nord“ (Ecke Keilstraße – Lloydstraße) wird aufgrund spürbarer Leerstände auf 400 €/m² angepasst.
Die Bodenrichtwerte für die gewerblichen Bauflächen blieben unverändert: 30 €/m² für produzierendes Gewerbe, sowie 33 €/m² im Fischereihafen. Für gewerbliche Bauflächen über 10.000 m², die beispielsweise für Logistikansiedlungen gesucht werden, wird ein Richtwert von 25 €/m² beschlossen. Für Handel und Dienstleistungen beträgt der Richtwert 60 €/m² und 120 €/m² für großflächigen Einzelhandel in Sondergebieten.
Die neuen Richtwerte werden ab sofort in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte offen gelegt und können dort kostenlos eingesehen werden. Die Bodenrichtwertkarte 2016 ist auch im Internet unter der Adresse externer Link:  www.gutachterausschuss.bremerhaven.de eingestellt oder kann zum Preis von 70 € als Druckerzeugnis erworben werden. Weitere Auskünfte und Erläuterungen geben die Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Die Kontaktdaten lauten:
Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Bremerhaven beim Vermessungs- und Katasteramt
Fährstraße 20, 27568 Bremerhaven
Tel.: 0471/590-3334, Fax 0471/590-2078
E-Mail: gutachterausschuss at magistrat.bremerhaven.de
Internet: externer Link:  www.gutachterausschuss.bremerhaven.de

Neue Impulse für Geestemünde: Bürgerworkshop sammelt Ideen für Entwicklungskonzept


Der zentrale Bereich von Geestemünde wurde 2007 als Stadtumbaugebiet ausgewiesen. Im Jahr 2013 wurde das Stadtumbaugebiet erweitert und umfasst heute den Bereich vom Holzhafen bis zur Georg-Seebeck-Straße. Um zu erfahren, welche Projekte aus Bürgersicht geeignet sein könnten, die Lebens- und Wohnqualität in Geestemünde noch weiter zu erhöhen, lädt das Stadtplanungsamt am Freitag, 11. März, zu einem Bürgerworkshop in das Haus des Handwerks ein. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr.
In dem ausgewiesenen Stadtumbaugebiet können Städtebauförderungsmittel des Bundes eingesetzt werden (1/3 Bundesmittel, 2/3 kommunale Kofinanzierung). Mit diesen Mitteln wurden in den letzten Jahren zum Beispiel im „Modellgebiet Geestendorf“ der Umbau der Düppelstraße, der Wittekindstraße und der Sachsenstraße gefördert. Ebenso wurden in diesen Straßenzügen Gebäudesanierungen unterstützt, so dass hier heute in zentraler Lage moderner, barrierefreier Wohnraum zur Verfügung steht. Insbesondere ist hier das ehemals verwahrloste Gebäude Schillerstraße 86 zu nennen, das von einem privaten Eigentümer mit Hilfe von Städtebauförderungsmitteln von einem Schandfleck zu einem Blickfang verwandelt wurde.
Auch in dem Projekt „Geestemünde geht zum Wasser“ sind neben EU-Mitteln Städtebau-förderungsmittel des Bundes eingesetzt worden. Nicht zuletzt wird das Standortmanagement  Geestemünde aus Städtebauförderungsmitteln finanziert.
Zurzeit erarbeiten die Büros Forum Bremen und plan-werkStadt Bremen im Auftrag der Stadt das „Integrierte Entwicklungskonzept Geestemünde“. Dieses Entwicklungskonzept soll als Grundlage für den Einsatz von Städtebauförderungsmitteln in Geestemünde in den nächsten Jahren dienen. Es sollen Ideen und Planungen von Stadtteilakteuren, Immobilienbesitzern, Gewerbetreibenden und Bürgern verknüpft und zu integrierten Projekten weiterentwickelt werden, die Impulse für den Stadtteil setzen.

Mischwasserkanal in der Rutenbergstraße wird saniert

In der Rutenbergstraße, zwischen Hopfenstraße und Zeppelinstraße, werden der vorhandene Mischwasserkanal und die Anschlussleitungen erneuert. Nach Beendigung der Kanalbauarbeiten wird die Straßenoberfläche wieder hergestellt. Die Bauarbeiten werden unter abschnittsweiser Vollsperrung der Straße stattfinden. Mit den Bauarbeiten wird voraussichtlich am 14. März im Kreuzungsbereich Rutenbergstraße/Hopfenstraße begonnen. Die geplante Bauzeit beträgt 10 Wochen.