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Donnerstag, 21. Januar 2016

Rückenwind für Hafenstandorte

Als kräftigen Rückenwind für die norddeutsche Küste hat Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, das Nationale Hafenkonzept bezeichnet, dass die Bundesregierung heute (20. Januar 2016) beschlossen hat.
"Das Grundsatzpapier zeigt, dass es zwischen dem Bund und den Ländern in der Hafenpolitik einen engen programmatischen Schulterschluss gibt. Dies ist uneingeschränkt positiv. Noch wichtiger ist es allerdings, dass die angekündigten Maßnahmen nun auch auskömmlich finanziert und umgesetzt werden", so Bremens Hafensenator in einer Stellungnahme.
Das Hafenpapier war in den vergangenen Jahren in enger Abstimmung zwischen dem Bund, den Ländern und der Hafenwirtschaft entstanden. Wesentliche Punkte aus Sicht Bremens sind der Ausbau der Schienenanbindung an die Häfen, die Fahrrinnenanpassung der Weser sowie die Unterstützung der Offshore-Windenergie. Günthner: "Die Länder gehen bei den Investitionen, die für das Gelingen der Energiewende erforderlich sind, erheblich in Vorleistung. Der Bund muss sich hier seiner finanziellen Verantwortung stellen und die Projekte angemessen unterstützen." Bei der Hinterlandanbindung sei es für die Häfen von allergrößter Bedeutung, dass die definierten Ausbaumaßnahmen zügig umgesetzt werden. "Hier gibt es ein erhebliches Risiko, das die Qualität der deutschen Hafenstandorte massiv gefährdet, wenn nicht endlich in die Verkehrswege investiert wird."

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