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Mittwoch, 16. Oktober 2013

das Kommunale Kino Bremerhaven e.V. (KOKI) wird 30Jahre alt


Seit 30 Jahren macht das Kommunale Kino Bremerhaven e.V. (KOKI) das Filmschauen zum Erlebnis. Ungewöhnliche Filme zeigen, besondere Gäste einladen, verschiedene Künste zusammenbringen und Aktionen mit zahlreichen lokalen, regionalen und nationalen Kooperationspartnern durchführen - Kommunales Kino wird in Bremerhaven gelebt. Zum 30jährigen Jubiläum am Sonntag, 27. Oktober, lädt das KOKI herzlich ins CineMotion-Kino, ein. Es werden an diesem Tag keine Reden gehalten - der Name ist Programm.
Ab 15 Uhr werden aktuelle Musikvideos und Kurzfilme von Studierenden der Universität Bremen am Institut Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik gezeigt. Diese Filme sind im Rahmen des Bachelorstudiums im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit Bremerhavener Schülerinnen und Schülern entstanden. Das Programm dauert ca. 70 Minuten und wird von Klaas Dierks, studierter Filmemacher und Lektor an der Universität Bremen, Institut Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik, moderiert.
Um 18 Uhr wird der Stummfilm „Sherlock Jr.“ (USA 1924, Regie: Buster Keaton) gezeigt.
In diesem Film steigt der Filmvorführer Buster im Traum in das Geschehen auf der Leinwand ein. Als raffinierter Meisterdetektiv versucht er das Herz seiner Angebeteten zu gewinnen. Da der Großteil der Filmhandlung aus diesen Traumsequenzen besteht, hatte Keaton die Möglichkeit, unmögliche Gags, Filmtricks und Stunts einzusetzen. Ein außergewöhnlicher Film über das Wesen des Kinos.
Dieser 45minütige Film wird von Ezzat Nashashibi musikalisch begleitet. Ezzat Nashashibi, geboren 1964, arbeitet für namhafte Theater, Improvisationstheater und Musik-Ensembles und begleitet live regelmäßig Stummfilme im In- und Ausland. Als Lehrbeauftragter ist er für die Universität und die Hochschule für Künste in Bremen (Bild-Ton-Komposition) tätig.
Im Anschluss sind alle Gäste zu Gesprächen bei Getränken und Brezel herzlich eingeladen.
Der 27. Oktober ist auch der "Tag des audiovisuellen Erbes". Er erinnert an die "Empfehlung zum Schutz und zur Erhaltung bewegter Bilder", die die UNESCO am 27. Oktober 1980 verabschiedet hat. Der Welttag soll das audiovisuelle Kulturerbe stärker in das öffentliche Bewusstsein bringen und auf die Notwendigkeit hinweisen, es zu schützen.

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