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Mittwoch, 14. August 2013

3,4 Millionen Euro für Kajensanierung im Bereich des Handelshafens

Die teilweise sanierungsbedürftigen Kajen im Bereich des Handelshafens sollen umgehend instand gesetzt werden. Das hat der Magistrat in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Die Sanierungskosten betragen rund 3,4 Millionen Euro und werden zu 55 Prozent über Mittel aus dem europäischen EFRE-Förderprogramm finanziert. Die Kofinanzierung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro teilen sich die Stadt Bremerhaven mit einer Million Euro und das Land Bremen mit 530.000 Euro. Die Kajen in dem Bereich sind teilweise mehr als 150 Jahre alt. Durch Erosion und Materialermüdung hatten die Mauern in den vergangenen Jahren immer mehr nachgegeben. Eingehende Untersuchungen durch die Landeshafengesellschaft Bremenports hatten bestätigt, dass neben optischen Schäden auch statische Einschränkungen vorhanden sind, die die Verkehrssicherheit der Kajen gefährden. „Besonders vor dem Hintergrund der weiteren Anbindung der Forschungs- und Entwicklungsmeile an das Stadtgebiet sowie dem aktuellen Ausbau des Areals zu einem attraktiven Wohngebiet, ist die Kajensanierung unumgänglich. Es ist deshalb ein schöner Erfolg und ein wichtiger Schritt, dass wir dieses Projekt mit Unterstützung des Landes über das EFRE-Programm realisieren können“, sagte dazu Oberbürgermeister Melf Grantz. „Auch die weitere Anbindung des Stadtteils Geestemünde an die historischen Wasserflächen durch Projekte wie „Geestemünde geht zum Wasser“ wird durch die Instandsetzung der Kajen und damit einer uneingeschränkten Zugänglichkeit gesichert.“ Perspektivisch solle das Gelände inklusive der Uferpromenaden weiterentwickelt werden und so zum attraktiven Anknüpfungspunkt zwischen den Forschungseinrichtungen, dem Stadtteil Geestemünde und der Innenstadt werden. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Unter anderem werden in den Kajenbereichen Yachthafen, Köperstraße, Kai der Wissenschaft, seitlich der Dockeinfahrt sowie im Bereich des Alfred-Wegener-Instituts verschiedene Risse im Bauwerk, sowie entstandene Versackungen beseitigt und Teilflächen des Mauerwerks instand gesetzt. Für den Bereich der Köperstraße ist die Herrichtung der Promenade vorgesehen. Weitere Maßnahmen zum Promenadenausbau in dem Areal sind für die nächste EFRE-Förderphase 2015 geplant. Erneuert werden mit den jetzigen Mitteln auch Teile der Ufereinfassung durch einen Neubau der Holzkonstruktion und Böschungen. Vorhandene Holzstege und Stufen von Treppenanlagen werden ebenfalls erneuert beziehungsweise repariert. Der Abschluss der Bauarbeiten ist im Lauf des nächsten Jahres vorgesehen.

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